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TSV Wolfsanger II |
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09.06.2011, Hessenkampfbahn, Qualifikationsrunde zur Kreisoberliga Kassel |
In der Aufstiegsrunde zur Gruppenliga Kassel versucht es die zweite Mannschaft des TSV Wolfsanger heute,
es der eigenen ersten Mannschaft gleichzutun, die sich gestern durch einen 5:2-Erfolg gegen den
TSV Mengsberg den Sieg in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Hessen Nord sichern konnte. Am heutigen Spieltag wird sich in der Dreierrunde allerdings noch nichts entscheiden, denn es handelt sich erst um
die zweite Partie. Darüber hinaus ist die Ausgangslage für Wolfsanger nicht allzu rosig, denn man hat das Auftaktspiel gegen TuSpo Nieste mit 0:1 verloren und benötigt heute einen deutlichen Sieg gegen
den NK Hajduk Kassel, der dann seinerseits im ausstehenden letzten Spiel nicht zu hoch gegen Nieste gewinnen müßte. Einfacher wäre es schon da schon für Hajduk, die es im letzten Spiel auf jeden Fall aus
eigener Kraft schaffen könnten, und wenn man heute höher als 1:0 gewinnt, dazu gar nur noch ein Remis brauchen würde.
In der ersten Halbzeit schlägt sich die Reserve des TSV Wolfanger gar nicht so schlecht und dominiert
die Partie. Nachdem man ein paar kleinere Chancen vergeben hat, gelingt dem Club der Treffer zum 1:0,
und es scheint, als könnte sich der bisherige A-Ligist gegen seinen aus der Gruppenliga stammenden
Gegner behaupten. Der reißt sich freilich in der zweiten Hälfte zusammen, und jetzt spielt fast nur
noch Hajduk, das mit einem Doppelschlag die Partie dreht und gegen das jetzt geschlagene Team vom
TSV Wolfsanger II noch zwei weitere Treffer drauflegt. So hat man am Ende alles richtig gemacht und geht
mit einem 'kleinen Vorsprung' in die letzte Partie der Runde, bei der am kommenden Sonntag der
letzte zukünftige Gruppenligist ermittelt werden soll.
In der Regel trägt der TSV Wolfsanger seine Heimspiele im gleichnamigen Stadtteil an der Fuldatalstraße
aus, doch für die beiden Aufstiegsspiele ist man ins Zentrum gezogen, wo man die sonst nicht allzuhäufig
für Fußball genutzte Hessenkampfbahn nutzt. Die ist gar nicht so sparsam ausgebaut, und so mag es ungewöhnlich sein, wenn es eine der nicht ausgebauten Seiten ist, die am meisten hermacht, aber es ist
ja auch alles andere als üblich, daß das Stadion in einem Schloßpark errichtet ist, nämlich der
ehemaligen Voraue der Kasseler Orangerie, auf der die Hessenkampfbahn 1926 errichtet wurde. Das zwischen 1703 und
1709 errichtete Schloß existiert noch heute und beherbergt unter anderem ein Planetarium, dient aber eben auch als Blickfang der Hessenkampfbahn. Ansonsten kann die Anlage mit hübschen Gebäuden und Mauern aus Naturstein
dienen und ist auf beiden Längsseiten mit Stufen versehen, wobei die jeweils unteren drei mit Holzbänken ausgestattet sind und so als Sitzplätze dienen, während die oberen drei als Stehtraverse daherkommen.
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