TSG Hoffenheim |
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20.12.2019, Rhein-Neckar-Stadion, Bundesliga |
Zum Abschluss der Hinrunde der Fußball-Bundesliga 2019/20 hat Bourussia Dortmund bei der TSG Hoffenheim
anzutreten, was gleich zwei Aspekte vereinbart, die den meisten Anhängern der Schwarz-Gelben zuwider
sind. Zum einen ist die Ansetzung am Freitag Abend - und dann auch noch kurz vor Weihnachten -, über
die man nicht glücklich ist und zum anderen pflegt man gegen die TSG und ihren Hauptsponsoren Dietmar
Hopp eine innige Feindschaft, da man in dem Club einen neureichen Emporkömmling sieht, der ohne das
Sponsorengeld in der Kreisliga kicken würde. Hier nimmt die TSG freilich nur noch den zweiten Platz
in der Skala ein, denn der von Red Bull kontrollierte Club RasenBall Leipzig verkörpert dies umsomehr
und just gegen den hat Borussia Dortmund zum Auftakt der englischen Woche daheim gekickt und trotz
hoher Überlegenheit nur ein 3:3-Remis erzielt - größtenteils begründet in schier unerklärlichen
individuellen Fehlern in der Defensive.
Das soll heute also besser werden und tatsächlich bestimmen die Gäste in der Anfangsphase das
Geschehen. Man kommt schnell größtenteils über die rechte Seite agierend zu ersten Chancen und
nach 15 Minuten erzielen die Gäste tatsächlich das inzwischen durchaus verdiente Tor zum 1:0.
Bis zur Halbzeit bleibt Borussia Dortmund überlegen, verpasst aber zu erhöhen, während die Hausherren
nur einmal gefährlich werden, als ein Freistoß an die Torlatte der Gäste geht. Ähnlich geht es in
der zweiten Hälfte weiter, obwohl der BVB mit Mats Hummels und Thomas Hazard zwei angeschlagene
Spieler auswechseln muss. Kaum jemand dürfte mit einem Comeback der TSG rechnen ,aber genauso kommt
es schließlich, als Hoffenheim in der 79. Minute nach Fehler des eingewechselten Luksaz Piszczek
durch Adamyan zum 1:1-Ausgleich kommt und schließlich die Partie mit dem 2:1 durch Kramaric komplett
gedreht hat. Bei einem glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg der TSG bleibt es dann auch, bei
dem sich die Gäste fragen müssen, warum so viele Chancen keinen weiteren Treffer bringen - selbst
zwischen Ausgleich und 2:1 hat man beim BVB zwei klare Tormöglichkeiten vergeben.
Den BVB-Fans wird mit Stadion- und Anreiseverbot gedroht, sollte man sich wieder unflätig gegen
Dietmar Hopp äußern und so bleibt es im Gästeblock vergleichsweise sittlich, bis dann schließlich
doch einmal kurz der unerwünschte Sprechchor durch die Arena schallt. Dergleichen Schutzregeln
hat es übrigens noch nie gegeben, wobei die Fans früher auch nicht immer mit "stubenreiner" Sprache
gegen unliebe Gegenspieler oder deren Funktionäre gepöbelt haben - irgendwas scheint also bei Herrn
Hopp anders zu sein als bei Herrn Matthäus oder Hoeness. Wie auch immer, präsentiert man irgendwann
beim BVB ein Transparent "Hopp, wir scheißen auf Dich und auf die nächsten drei Jahre!" - schwer zu
sagen, ob das schon für ein Anreiseverbot ausreicht. Dietmar Hopps Fans bzw.
die seines Zöglingvereins präsentieren zu Beginn eine angekündigte Fahnenchoreo auf der Südtribüne,
die allerdings recht lückenhaft ist und die man anderswo schon häufig besser dargeboten bekommen hat.
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