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TUSPO Richrath vs. MSV Duisburg (A) 2:0 |
Die Oberligen Fußball-Verband Niederrhein e.V. |
Wie schon am Vortag in Grevenbroich ist heute der Vergleich eines
Dennoch entwickelt sich ein Spiel, in dem die Duisburger nichts zu bestellen haben, und man kann dem offensichtlichen Duisburger Pressevertreter nur beipflichten, der seiner Redaktion zur Halbzeit per Mobiltelefon meldet, daß der
Der MSV hat eine Handvoll Supporter im Gepäck, die sich damit vergnügen, imagemäßig ihre Wir sind die Duisburger, die asozialen Duisburger-Gesänge zu verkörpern. Neben einer für die Verhältnisse auf dem Dorf wohl etwas übertriebenen Raucheinlage hat man diverse Gesänge zu bieten, die recht häufig in den Bereich der Pöbelei und Fäkalsprache gehen - muß ja zum obengenannten Motto passen. Mit zunehmender Spielzeit realisieren die MSV-Fans, daß es mal wieder für eins ihrer Teams nichts zu holen gibt, nehmen das aber relativ gelassen hin - nur die Gesangseinlagen werden weniger. Die Vermutung liegt nahe, daß der MSV-Anhang die größeren Frustrationen aus den Auftritten der Profis zieht und sich seine Energie für das Zweitliga-Team aufspart, das am kommenden Wochenende mit dem FC Schweinfurt einen Gast erwartet, der die Wende bringen könnte - aber auch einen neuen Höhepunkt der Blamagen. Der Sportpark am Schlangenberg findet sich am Stadtrand von Richrath - seines Zeichens ein Stadtteil der Gemeinde Langenfeld. Er besteht aus einem Kunstrasenplatz, der mit einer kleinen Tribüne und einigen Stehplatzstufen ausgestattet ist, wobei sich der Ausbau auf eine Längsseite beschränkt. Die Tribüne selbst verfügt über eine Dachkonstruktion, die von oben mit blauen Drahtseilen gehalten wird, was irgendwie für ein so kleines Bauwerk unangemessen wirkt und ein wenig den Eindruck erweckt, man habe es mit dem maßstabsgetreuen Nachbau einer echten Tribüne zu tun. Sitzgelegenheiten werden in Form von einigen roten Schalensitzen und einigen zusätzlichen Holzbänken geboten, während die Betonstufen neben der Tribüne nach von je nach Lust und Laune sitzenden und stehenden Zuschauern besetzt werden. Insgesamt stellt der Sportpark am Schlangenberg, zu dem auch noch ein Nebenplatz gehört - der mit dem Hauptplatz in bezug auf Belag und Flutlicht identisch ist, während man sich die Tribüne dort gespart hat - eine nette kleine Anlage dar, aus der die TUSPO nur dann herauswachsen könnte, würde sie in die Regionalliga (also insgesamt dreimal) aufsteigen. Allerdings mag darüber spekuliert werden, ob der Sportpark der kommenden Begegnung gegen die Fortuna 95 gewachsen ist - im Juli dieses Jahres ist man jedenfalls bei einem Freundschaftsspiel gegen Bayer Leverkusen bereits einmal ins größte Stadion Langenfelds mit dem originellen Namen Jahnstadion ausgewichen.
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