WKS Wawel Kraków

WKS Wawel Kraków
vs.
Sokół Kocmyrzów Baranówka 1:4

Sokół Kocmyrzów Baranówka

maps.google.de
inoffiziell

90Minut.PL



Letztes Spiel: SV Boele-Kabel vs. Schwarz-Weiß Breckerfeld 19.09.2009, WKS Wawel, Liga Okręgowa, grupa: Kraków
Nächstes Spiel:  Korona Kielce vs. Śląsk Wrocław

Ticket
ca 50 Zuschauer

Der Wojskowy Klub Sportowy "Wawel" Kraków wurde 1919 gegründet und kam nach diversen Umbennennungen 1954 zum heutigen Namen. Dieser Name - Militärsportverein - wurde beibehalten, obowhl die Verbindung des Clubs zur Armee 2002 aufgelöst wurde. Die größten Erfole kann Wawel Krakow im Bereich der Leichathletik vorweisen, WKS Wawel wo man auf diverse Goldmedaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften verweisen kann, und in manchen anderen Sportarten - Schießsport, Rhythmische Sportgymnastik und Basketball der Frauen - reichte es zu nationalen Titeln, während man im Fußball nur einen kurzen Höheflug hatte. 1952 stieg Wawel unter dem Namen OWKS Kraków in die höchste Spielklasse auf, wo man im zweiten Jahr Vizemeister wurde, aber dennoch aus der Liga verschwand, weil das Militär seinen Club aus der Liga zurückzog. Inzwischen spielt Wawel Krakow in der Liga Okręgowa (Bezirksliga), wo man im letzten Jahr wegen einer Umstellung in der Ligastrutur trotz eines elften Platzes (von 16) den Klassenerhalt über die Relegation sichern mußte. Besser erging es dem heutigen Gegener Sokół Kocmyrzów Baranówka, der als Siebter zwar nur zwei Plätze, aber immerhin zehn Punkte oberhalb der Relegationszone gelandet war.

Die Partie ist über weite Strecken recht einseitig, und es ist an der Geschwindigkeit des Spiels deutlich zu erkennen, daß es sich um eine untere Spielklasse handelt. Bereits in der 3. Spielminute haben die Gäste WKS Wawel eine dicke Chance zur Führung, doch der Kopfball aus kurzer Distanz geht über das Tor, und so dauert es zehn Minuten länger, bis man per Foulelfmeter das 0:1 erzielt. Ein Doppelschlag in der 35. und 38. Spielminute sorgt dann für Klarheit. Erst kann man nach Flanke von links unbedrängt das Leder per Kopf im Tor unterbringen, und dann trifft man erneut per Kopf nur den Pfosten, kann das zurückprallende Leder aber per Fuß einschieben, und die Partie ist entschieden. Auch ein Tor für Wawel in der 70. Spielminute kann die Wende nicht mehr bringen, selbst wenn das vermeintliche 1:4 in der 82. Minute wegen einer knappen Abseitsentscheidung nicht gegeben wird. Kurz vor dem Abpfiff erhöhen die Gäste doch noch auf den alten Drei-Tore-Abstand, und damit geht das Spiel schließlich auch zu Ende.

Sportlich geht es also bescheiden zu bei dem im nordöstlichen Krakauer Stadtteil Bronowice gelegenen Ex-Militärclub, aber in Bezug auf die Anlage des Clubs kann die Vokabel maximal benutzt werden, WKS Wawel um den Zustand der Tribüne zu beschreiben, denn diese 1953 erbaute Holztribüne ist ein wahres Schmuckstück, bei dem allerdings nicht nur die Bänke einen Anstrich brauchen könnten, sondern auch so manche Bodenlatte morsch ist. Dennoch wird die Tribüne für das Publikum genutzt - in einigen anderen Ländern würde man sie wohl wegen Baufälligkeit sperren - und bietet so den Kontrapunkt zur recht modern daherkommenden Gegengerade, die zwar nicht überdacht ist, auf der dafür aber Sitzschalen untergebracht sind, die in Weiß auf Grün den Schriftzug WKS Wavel Kraków ergeben. 1996 sind die Leichtathletikanlagen modernisiert worden, wozu die Einrichtung einer Tartanbahn gehörte, die allerdings inzwischen auch nicht mehr genutzt - oder zumindest nicht gepflegt - zu werden scheint. Zur gesamten Anlage gehören außer dem Fußballstadion noch eine Sporthalle (deren Umkleiden von den Spielern genutzt werden) sowie Tennisplätze und ein Schießstand.

WKS Wawel

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