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SSV Ulm 1846 |
Zu Beginn der Saison wurde der FC St. Pauli als sicherer Absteiger gehandelt, während die Spatzen aus Ulm nach
Am heutigen Spieltag ist jedenfalls weder etwas davon zu spüren, daß den Braun-Weißen die Puste ausgeht, noch davon, daß die Ulmer noch mal die Ärmel hochkrempeln und gegen den Abstieg ankämpfen wollen. Ein wenig werden zwar die Hamburger vom Schiedsrichter begünstigt, der ihnen mit einem etwas zweifelhaften Elfmeterpfiff zu der Gelegenheit verhilft, schnell in Führung zu gehen, doch angesichts der Überlegenheit des Teams - vor allem im ersten Abschnitt - kann die klare Niederlage der Spatzen kaum damit begründet werden. So befindet sich St. Pauli nach der Partie mit zwei Punkten Vorsprung wieder auf einem Aufstiegsplatz, während der SSV weiter sechs Punkte gutmachen muß, um die Klasse doch noch zu halten.
Das Donaustadion ist keine Schönheit, aber durchaus zweckmäßig. Allerdings sollte man wohl darüber nachdenken, ob man die zur Bundesligaspielzeit hergerichtete unüberdachte Stahlrohrtribüne noch benötigt, die heute wohl auch wegen des Wetters nur sehr spärlich besucht ist. Vielleicht sollte man stattdessen einen Gedanken daran verschwenden, die Preise für die Plätze auf den beiden überdachten Tribünen an Haupt- und Gegengerade zu senken. Hinter den Toren gibt es unüberdachte Stehplätze, von denen ein heute recht gut gefüllter Block den Gästen vorbehalten ist. Deren Fans trotzen dann auch den Witterungsverhältnissen und harren bis zum Schlußpfiff aus, wobei sicher der nach der Heimniederlage gegen Osnabrück in dieser Form von vielen nicht erwartete Auswärtssieg dazu beiträgt, daß man Kälte und Schneeregen nicht so recht wahrnimmt.
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